Schlagwort: multimedia

  • mpv – Videos per Tastendruck löschen und verschieben

    Wenn man eine größere Video-Sammlung zum Sichten hat, oder Video-Podcasts automatisch herunterladen lässt, dann ist es oft aufwendig die Dateienin einem zweiten Schritt zu löschen oder sortieren.

    Mit mpv und selbst definierten Tastenkombinationen in der Konfigurationsdatei ~/.mpv/input.conf kann man den Prozess vereinfachen.

    Folgende Zeile in der Datei löscht beim Drücken von Strg+r die aktuell angezeigte Mediendatei und zeigt eine Meldung an.

    ctrl+r run "rm" "-v" "${path}" ; show_text "Gelöscht: ${filename}"
    

    Um die Datei nur in den Papierkorb zu verschieben, nicht aber zu löschen kann das Programm trash-cli anstelle von rm verwendet werden. Das Programm befindet sich in den Repositories der meisten großen Linux Distributionen.

    Zum verschieben verwendet man mv anstelle von rm.

    ctrl+m run "mv" "-v" ${path} "/home/Schreiberling/Schnitt/gesichtet" ; show_text "Nach ~/Schnitt/gesichtet verschoben"
    
  • Zeya – Einfaches Musikstreaming im Browser

    Sucht man eine einfache und schlanke Lösung um eine Musiksammlung als HTML5-Musik-Player zur Verfügung zu stellen dann ist Zeya das Programm der Wahl.

    Es ist einfach installiert, da die meisten Linux-Distributionen ein Paket bereitstellen.

    Zeya Webinterface

    Nach der Installation kann das Programm einfach gestartet werden. Man kann man den Port via -p festlegen. Außerdem kann man von drei Backends wählen. Normal wird das Backend „dir“ benutzt, dabei liest Zeya alle Dateien im aktuellen oder über den --path= definierten Ordner ein. Man kann auch Playlists (.m3u & .pls) oder die Rhythmbox-Musikbibliothek nutzen.

    zeya -p 33333 --backend=rhythmbox
    

    Danach kann Zeya über die ip-Adresse und Port aufgerufen werden. Alles was man braucht ist ein nicht veralteter Browser (der

    Weitere Informationen gibt es auf der Projektseite und im ubuntuusers.de-Wiki. Die Lizenz ist die [AGPLv3][5].

    [5]: https://www.gnu.org/licenses/agpl-3.0.html „Lizenztext auf gnu.org“

  • ffmpeg2theora

    Das ogv-Format bietet sich an, wenn man ein Video im Web (www) veröffentlichen möchte das ohne Flash angeschaut werden kann. Bei .ogv handelt es sich um Videos im ogg-Containerformat. Im Container befinden sich die Audiodaten als Ogg Vorbis und die Videodaten als Theora.

    Zur Umwandlung braucht es einen Konverter. Zwar gibt es Programme mit grafischer Oberfläche, ein Konsolenprogramm ist aber meist kleiner und fällt im Hintergrund nicht weiter auf. Bekannte Programme sind ffmpeg und avconv, deren Syntax aber recht komplex ist.

    Einfacher und schneller geht die Umwandlung mit ffmpeg2theora. Die Syntax ist einfacher und das Programm erfordert kein Syntax-Diplom:

    ffmpeg2theora eingabedatei.mp4
    

    Selbst bei komplexeren Aufgaben bleibt die Syntax einfach, egal ob man die Metadaten bearbeiten will oder den Gamma-Wert anpasst. Das Programm bietet leicht zugänglich viele Funktionen.

    Wer öfter nach ogg und ogv umwandeln muss, der ist mit dem ffmpeg2theora gut beraten.

    Die Anwendung im Repository wahrscheinlich jeder Linux-Distribution und ist unter der GPLv2+ lizenziert.