Manchmal bringen neue Kernel neue Probleme mit sich. Dann lohnt es sich einen alten funktionierenden Kernel, als Standard zu setzen, bis die Probleme wieder behoben worden sind.
dnf-Versionlock
Bei Fedora werden maximal 3 Kernel installiert. Damit der funktionierende Kernel nicht durch Updates wieder deinstalliert wird, sollte man ein Versionlock setzen:
Zunächst installiert man das entsprechende dnf-Plugin:
dnf install python3-dnf-plugins-extras-versionlock
Auflisten der Paketnamen:
rpm -qa kernel
## Ausgabe:
kernel-6.0.16-300.fc37.x86_64
kernel-6.0.18-300.fc37.x86_64
kernel-6.1.6-200.fc37.x86_64
Versionlock setzen:
dnf versionlock add <kernel-paketname>
Später kann man das Versionlock auch wieder entfernen. Beim nächsten Update wird der Kernel automatisch entfernt.
dnf versionlock delete <kernel-paketname>
Kernelversion als default setzen
Mit grubby kann der Default-Kernel gesetzt über den Index gesetzt werden.
Kernel und deren Index auflisten:
sudo grubby --info=ALL | grep -E "^kernel|^index"
index=0
kernel="/boot/vmlinuz-6.1.7-200.fc37.x86_64"
index=1
kernel="/boot/vmlinuz-6.1.6-200.fc37.x86_64"
index=2
kernel="/boot/vmlinuz-6.0.18-300.fc37.x86_64"
index=3
Zu bootenden Default-Kernel setzen:
grubby --set-default /boot/vmlinuz-6.0.18-300.fc37.x86_64
Quellen:
- https://ask.fedoraproject.org/t/changing-the-id-to-boot-from-an-older-kernel-by-default-grubby/28322
- https://fedoramagazine.org/boot-earlier-kernel/
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